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Prozessevaluation der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung

Zeitraum November 2021 – September 2024

Auftraggeber Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Kooperationspartner KATALYSE Institut e.V., corsus - corporate sustainability GmbH und Univation GmbH

Das Bundeskabinett hat im Februar 2019 die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vorgelegte Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung verabschiedet. Hierin ist beschrieben, mit welchen Maßnahmen bis 2030 dazu beigetragen werden soll, die Lebensmittelverschwendung in Deutschland pro Kopf und Jahr auf Einzelhandels- und Verbraucherebene zu halbieren und die entlang der Produktions- und Lieferkette entstehenden Lebensmittelabfälle einschließlich Nachernteverlusten zu verringern. Es werden Herausforderungen beschrieben und Maßnahmen identifiziert, die in die praktische Umsetzung gebracht werden sollen, wobei Akteursgruppen aus allen Sektoren sowie Verbraucherinnen und Verbraucher einen Beitrag leisten sollen. Die Evaluation der nationalen Strategie unterstützt das Monitoring des BMEL und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als koordinierender Stelle für Zu gut für die Tonne! Zudem werden die umgesetzten Maßnahmen beschrieben und auf ihre Ergebnisse und Wirksamkeit hin untersucht. Es werden zu verschiedenen Zeitpunkten Beteiligte sowie Akteure im Umsetzungsprozess auf verschiedenen Ebenen befragt. Die Medienresonanz der nationalen Strategie sowie ihre Wahrnehmung bei politischen Akteuren werden analysiert.

Die Evaluation gibt Hinweise, inwiefern die ergriffenen Maßnahmen zielführend sind und welche Optionen zur Weiterentwicklung bestehen.

Informationen zur Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung auf den Seiten des BMEL finden Sie hier.
Informationen zur Umsetzung der Nationalen Strategie finden sich unter www.zugutfuerdietonne.de/.

Weitere Projekte

März 2024 – Juni 2027

Bürgerschaftlichen Engagement erlangt zunehmend Bedeutung für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung. Aktive Bürger treiben mit ihrem Interesse an lebenswerten, alltagspraktischen Stadträume nachhaltige, kooperative Formen des Bauens, Wohnens, Konsumierens und Arbeitens voran. Damit tragen sie (mindestens implizit) etwa zur Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen, umweltschonender Produktionsverfahren oder auch dem Schutz der Artenvielfalt bei. Zwar wird dem bürgerschaftlichen Engagement ein großes Potenzial zuerkannt, gleichwohl bleibt es häufig entkoppelt von Verwaltungsprozessen: Beide Seiten finden nur unzureichend in kommunaler Governance zueinander, was die Wirkung des Engagements mindert.

Dezember 2022 – Januar 2025

Vor dem Hintergrund eines weltweit wachsenden Bedarfes an Proteinen und zugleich erheblicher negativer Auswirkungen der Produktion von Tierprodukten, liegt der Fokus des Projekts auf der Exploration alternativer Proteinquellen und Analoga. Ziel ist es, eine Übersicht über aktuelle Verfahren, Rohstoffe und Produkte zur Bereitstellung alternativer Proteine und Analoga zu erlangen und anhand einer Auswahl zu untersuchen, wie wahrscheinlich und wünschenswert die Diffusion dieser Alternativen ist.

Juli 2022 – November 2024

Im Rahmen des WWF-Projektes „CLIF – Climate Impacts of Food“ führt ISIconsult gemeinsam mit Zühlsdorf + Partner eine sozial-empirische Studie zu den relevanten Nachhaltigkeitsauswirkungen des Lebensmittelkonsums in Paraguay, Thailand, Südafrika und Deutschland durch.