ISIconsult

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Dialoge zum Abfallvermeidungsprogramm II

Zeitraum September 2020 – Mai 2022

Verantwortlich Dr. René John

Auftraggeber Umweltbundesamt

Kooperationspartner Stakeholder Reporting, Wuppertal Institut, INTECUS GmbH Abfallwirtschaft

Die andauernd anfallenden großen Abfallmengen sind wertvolle Rohstoffe. Abfallvermeidung ist deshalb von großer Bedeutung. Darauf antwortet das erste Abfallvermeidungsprogramm des Bundes und der Länder. Jedoch fehlt es den Ansätzen häufig an Praxisrelevanz, weshalb eine stärkere Konkretisierung und Verbindlichkeit der Abfallvermeidung notwendig ist.

Diese werden im Projekt durch Analysen und Workshops mit Stakeholdern in vier Themengebieten (Textilien, Einwegartikel, Eventmanagement und Bildung/ interkulturelle Kommunikation) herausgearbeitet. Durch innovative Diskussions- und Beteiligungsformate sollen konkrete Handlungsansätze und Instrumente entwickelt werden, die von den relevanten Stakeholdern gemeinsam mitgetragen und umgesetzt werden. Mit Webinaren werden dieses in die Gestaltung der Fragestellungen und damit auch der Workshops eingebunden, um so auch ein stärkeres Agreement der gemeinsamen Verantwortlichkeit für die dort besprochenen Ansätze zu entwickeln.

Weitere Projekte

August 2022 – Januar 2023

Ein zentraler Lösungsansatz für eine nachhaltigere Ernährung ist die Gestaltung fairer Ernährungsumgebungen, worunter unter anderem eine gesündere und nachhaltigere Gemeinschaftsverpflegung (GV) verstanden wird. Diese Aufgabe hat Bremen bereits 2018 mit seinem „Aktionsplan 2025 – gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung der Stadtgemeinde Bremen“ erkannt und sich das Ziel gesetzt, die Qualität der Gemeinschaftsverpflegung zu erhöhen und das Angebot auf 100 Prozent ökologische und möglichst regionale Produkte umzustellen.

Juli 2022 – Mai 2024

Im Rahmen des WWF-Projektes „CLIF – Climate Impacts of Food“ führt ISIconsult gemeinsam mit Zühlsdorf + Partner eine sozial-empirische Studie zu den relevanten Nachhaltigkeitsauswirkungen des Lebensmittelkonsums in Paraguay, Thailand, Südafrika und Deutschland durch.

Oktober 2022 – Februar 2023

Die Produktion und der Konsum von Lebensmitteln in Deutschland ist mit Umweltproblemen assoziiert, insbesondere mit Blick auf die intensive Tierhaltung für die Lebensmittelgewinnung. Auch gesundheitliche Probleme werden mit dem Konsum tierischer Produkte in Verbindung gebracht, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Aus Perspektive einer nachhaltigeren Ernährung ist ein ‚Dietary Shift‘ deshalb dringend geboten (WBAE 2020). Vor diesem Hintergrund will das DUH-Projekt „Positivkampagne zur Stärkung von pflanzlicheren Ernährungsumgebungen“ dazu beitragen, den tierischen Anteil an der Ernährung auf ein für Mensch, Tier und Umwelt verträgliches Maß zu senken (One-Health-Ansatz).