ISIconsult

ISIconsult

ISIconsult

ISIconsult

Interdependente Genderaspekte der Bedürfnisfelder Mobilität, Ernährung, Wohnen, Bekleidung, gemeinschaftlicher Konsum und Digitalisierung als Grundlage des urbanen Umweltschutzes

Zeitraum Januar 2017 – Dezember 2019

Auftraggeber BMUB, UBA

Kooperationspartner artec Universität Bremen, GenderCC – Women for Climate Justice

Um den aktuellen Urbanisierungsprozessen im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung gerecht zu werden, ist die Einbeziehung von Genderaspekten unvermeidlich. Dabei sind Erkenntnisse zu Verhaltensweisen und Zuständigkeiten, wie zum Beispiel der ungleich verteilten Care-Arbeit zwischen den Geschlechtern, unterschiedliche Einkommensverteilungen, aber auch geschlechtsspezifische Konsum- und Ernährungspraxen elementar.

Im Projekt werden mittels einer umfassenden, systematischen Literaturrecherche und Auswertung, Genderaspekte für die umweltrelevante Stadtforschung herausgearbeitet. Die Analyse strukturiert sich entlang der Bedürfnisfelder Mobilität, Ernährung, Wohnen, Bekleidung, gemeinschaftlicher Konsum und Digitalisierung. Daran anschließend werden Gender-Analysen von Programmen und Maßnahmen mit Stadtentwicklungsbezug (z. B. Habitat III, New Urban Agenda, SDGs) durchgeführt. Projektziel ist die Entwicklung von Forschungsempfehlungen unter besonderer Berücksichtigung von Genderaspekten, um somit Impulse für einen zielgruppenspezifischeren urbanen Umweltschutz zu setzen.

Weitere Projekte

Juli 2022 – November 2024

Im Rahmen des WWF-Projektes „CLIF – Climate Impacts of Food“ führt ISIconsult gemeinsam mit Zühlsdorf + Partner eine sozial-empirische Studie zu den relevanten Nachhaltigkeitsauswirkungen des Lebensmittelkonsums in Paraguay, Thailand, Südafrika und Deutschland durch.

März 2024 – Juni 2027

Bürgerschaftlichen Engagement erlangt zunehmend Bedeutung für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung. Aktive Bürger treiben mit ihrem Interesse an lebenswerten, alltagspraktischen Stadträume nachhaltige, kooperative Formen des Bauens, Wohnens, Konsumierens und Arbeitens voran. Damit tragen sie (mindestens implizit) etwa zur Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen, umweltschonender Produktionsverfahren oder auch dem Schutz der Artenvielfalt bei. Zwar wird dem bürgerschaftlichen Engagement ein großes Potenzial zuerkannt, gleichwohl bleibt es häufig entkoppelt von Verwaltungsprozessen: Beide Seiten finden nur unzureichend in kommunaler Governance zueinander, was die Wirkung des Engagements mindert.

November 2021 – September 2024

Das Bundeskabinett hat im Februar 2019 die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vorgelegte Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung verabschiedet.