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Umweltpolitische Unterstützungs- und Förderstrategien zur Stärkung sozial-ökologischer Formen von Zusammenleben und Gemeinwohlorientierung

Zeitraum Dezember 2016 – Februar 2019

Verantwortlich Prof. Dr. Jana Rückert-John, Dr. Birgit Peuker

Auftraggeber BMUB, UBA

Kooperationspartner Leibniz-Institut für Ökologische Raumentwicklung e.V. adelphi research gemeinnützige GmbH

Hinsichtlich der Aufgabe einer nachhaltigen Transformation der Gesellschaft stellt sich die Frage, unter welchen gesellschaftlichen und politischen Bedingungen es gelingen kann, eine gemeinwohlorientierte und sozialverträgliche Entwicklung in urbanen Räumen zu befördern und welche Potentiale klassische, aber insbesondere auch innovative sozialökologisch orientierte Formen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens und gemeinschafts- sowie gemeinwohlorientierter sozialer Praktiken in diesem Zusammenhang entfalten können.
Die Aufgabe ist es, eine fundierte Basis für die umweltpolitische Querschnittsaufgabe der Stärkung von Gemeinwohlorientierung und des sozialökologisch verträglichen Zusammenlebens zu entwickeln. Dazu gehört zum einen die Erarbeitung von Unterstützungsstrategien und Handlungsempfehlungen für die Umweltpolitik und von Grundlagen für eine verbesserte Kommunizierbarkeit des umweltpolitischen Beitrags an der Entwicklung einer nachhaltigkeitsorientierten Gemeinwohl- und Teilhabekultur. Zum anderen sollen Strategien und Instrumente des Wissenstransfers und Kompetenzaufbaus entwickelt werden, die sich an die (zivil)gesellschaftlichen Akteure selbst richten und sie dabei unterstützen verschiedene Formen sozialökologisch verträglichen Zusammenlebens und gemeinwohlorientierter sozialer Praktiken zu initiieren, zu stabilisieren und zu verbreiten.

Birgit Peuker & Jana Rückert-John (2017): Potenziale und Herausforderungen von Gemeinschaftlichkeit und Gemeinwohl für den sozialökologischen Wandel Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Beiträge zur Sozialinnovation 19. Berlin: Institut für Sozialinnovation.

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Weitere Projekte

Oktober 2022 – Februar 2023

Die Produktion und der Konsum von Lebensmitteln in Deutschland ist mit Umweltproblemen assoziiert, insbesondere mit Blick auf die intensive Tierhaltung für die Lebensmittelgewinnung. Auch gesundheitliche Probleme werden mit dem Konsum tierischer Produkte in Verbindung gebracht, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Aus Perspektive einer nachhaltigeren Ernährung ist ein ‚Dietary Shift‘ deshalb dringend geboten (WBAE 2020). Vor diesem Hintergrund will das DUH-Projekt „Positivkampagne zur Stärkung von pflanzlicheren Ernährungsumgebungen“ dazu beitragen, den tierischen Anteil an der Ernährung auf ein für Mensch, Tier und Umwelt verträgliches Maß zu senken (One-Health-Ansatz).

September 2019 – Juni 2022

Das Projekt greift den im Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK) erklärten Ansatz auf, nachhaltige Ernährung als gleichermaßen gesundheitsförderndes und ökologisches Konzept zu verstehen und zu fördern.

September 2020 – Mai 2022

Die andauernd anfallenden großen Abfallmengen sind wertvolle Rohstoffe. Abfallvermeidung ist deshalb von großer Bedeutung. Darauf antwortet das erste Abfallvermeidungsprogramm des Bundes und der Länder. Jedoch fehlt es den Ansätzen häufig an Praxisrelevanz, weshalb eine stärkere Konkretisierung und Verbindlichkeit der Abfallvermeidung notwendig ist.