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Zielgruppenanalyse für eine Positivkampagne zur Stärkung von pflanzlicheren Ernährungsumgebungen

Zeitraum Oktober 2022 – Februar 2023

Auftraggeber Deutsche Umwelthilfe e.V.

Kooperationspartner

Die Produktion und der Konsum von Lebensmitteln in Deutschland ist mit Umweltproblemen assoziiert, insbesondere mit Blick auf die intensive Tierhaltung für die Lebensmittelgewinnung. Auch gesundheitliche Probleme werden mit dem Konsum tierischer Produkte in Verbindung gebracht, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Aus Perspektive einer nachhaltigeren Ernährung ist ein ‚Dietary Shift‘ deshalb dringend geboten (WBAE 2020). Vor diesem Hintergrund will das DUH-Projekt „Positivkampagne zur Stärkung von pflanzlicheren Ernährungsumgebungen“ dazu beitragen, den tierischen Anteil an der Ernährung auf ein für Mensch, Tier und Umwelt verträgliches Maß zu senken (One-Health-Ansatz).

Der Zweck der Zielgruppenanalyse ist es, Möglichkeiten der Erreichbarkeit unterschiedlicher Gruppen für eine Positivkampagne zu pflanzlicherer Ernährung herauszuarbeiten, da die Bereitschaft für Ernährungsumstellungen je nach Alter, Geschlecht, familiärer Situationen und weiteren sozioökonomischen Faktoren sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Zielgruppenanalyse soll daher die bisherigen Erkenntnisse über die unterschiedlichen Gruppen aus wissenschaftlichen Studien und Umfragen zusammentragen (A). Darüber hinaus umfasst die Zielgruppenanalyse die Erarbeitung von vier Personas (fiktive Personen) inklusive kurzer Steckbriefe, die die wichtigsten soziodemographischen Eigenschaften, Konsumpräferenzen sowie Erreichbarkeit für eine Positivkampagne der jeweiligen Personas abbilden (B).

Weitere Projekte

Dezember 2022 – Mai 2025

Vor dem Hintergrund eines weltweit wachsenden Bedarfes an Proteinen und zugleich erheblicher negativer Auswirkungen der Produktion von Tierprodukten, liegt der Fokus des Projekts auf der Exploration alternativer Proteinquellen und Analoga. Ziel ist es, eine Übersicht über aktuelle Verfahren, Rohstoffe und Produkte zur Bereitstellung alternativer Proteine und Analoga zu erlangen und anhand einer Auswahl zu untersuchen, wie wahrscheinlich und wünschenswert die Diffusion dieser Alternativen ist.

März 2024 – Juni 2027

Bürgerschaftlichen Engagement erlangt zunehmend Bedeutung für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung. Aktive Bürger treiben mit ihrem Interesse an lebenswerten, alltagspraktischen Stadträume nachhaltige, kooperative Formen des Bauens, Wohnens, Konsumierens und Arbeitens voran. Damit tragen sie (mindestens implizit) etwa zur Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen, umweltschonender Produktionsverfahren oder auch dem Schutz der Artenvielfalt bei. Zwar wird dem bürgerschaftlichen Engagement ein großes Potenzial zuerkannt, gleichwohl bleibt es häufig entkoppelt von Verwaltungsprozessen: Beide Seiten finden nur unzureichend in kommunaler Governance zueinander, was die Wirkung des Engagements mindert.

November 2020 – Dezember 2026

Die Maßnahmen zur Förderung von Initiativen für soziale Innovationen durch das BMBF werden gemeinsam mit technopolis evaluiert und wissenschaftlich reflektierend aufbereitet.